Jeder Arbeitstag erzählt eine Geschichte. Wir helfen, dass sie gut ausgeht. www.präventa.de
In dieser Folge geht es um die Telemedizin in der Arbeitsmedizin – und darum, wie digitale Nähe funktionieren kann. Der neue DGUV-Leitfaden erlaubt mehr Flexibilität, aber auch klare Grenzen: Telemedizin ergänzt die persönliche Betreuung, ersetzt sie jedoch nicht.
Themen sind die vier Formen der Telemedizin – Telekonsultation, Telediagnostik, Telekonsil und Telemonitoring – sowie Fragen zu Datenschutz, Schweigepflicht, ärztlicher Verantwortung und technischer Sicherheit. Es wird gezeigt, wo Telemedizin sinnvoll ist, etwa bei Beratungsgesprächen, ASA-Sitzungen oder Wiedereingliederungen, und wo sie ihre Grenzen hat, zum Beispiel bei Eignungsuntersuchungen.
Die Folge betont: Digitale Kommunikation verändert ärztliches Handeln, aber nicht dessen Kern. Gute Arbeitsmedizin bleibt menschlich – ob mit Stethoskop oder Webcam. Telemedizin wird als Chance verstanden, Nähe auf neue Weise zu gestalten – effizient, flexibel und verantwortungsvoll.
Den besprochenen DGUV Leitfaden und weitere Informationen zum Thema erhaltet ihr hier:
https://publikationen.dguv.de/regelwerk/dguv-informationen/5125/leitfaden-fuer-betriebsaerztinnen-und-betriebsaerzte-zur-telemedizin
https://forum.dguv.de/ausgabe-5-2025/einsatz-digitaler-technologien-in-der-betriebsaerztlichen-betreuung/
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Arbeit ist nicht neutral – und Körper sind es auch nicht. In dieser Folge geht es um gendergerechte Medizin und darum, warum die Arbeitswelt bis heute an einem männlich geprägten Standard misst.
Die Diskussion zeigt, wie sehr medizinische Forschung, Prävention und Arbeitsschutz davon beeinflusst werden, welche Körper als „normal“ gelten – und welche übersehen werden. Von ergonomischen Fehlkonstruktionen bis zu psychischer Dauerbelastung, von ungleichen Erwartungen bis zu unsichtbarer Care-Arbeit: Diese Episode fragt, wie Arbeitsmedizin gerechter werden kann, wenn sie den Menschen wirklich in seiner Vielfalt ernst nimmt.
Dabei geht es nicht um Ideologie, sondern um Realität: unterschiedliche Symptome, unterschiedliche Belastungen, unterschiedliche Lebensmodelle. Die Folge beleuchtet, warum „Neutralität“ in der Medizin oft nur ein anderes Wort für Einseitigkeit ist – und weshalb gerechter Arbeitsschutz nicht erst beginnt, wenn etwas weh tut.
Klar, direkt und mit Humor zeigt das Gespräch, dass gendergerechte Arbeitsmedizin kein Nischenthema ist, sondern die Basis für eine Medizin, die alle meint – und niemanden übersieht.
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In dieser Episode geht es um Berufskrankheiten – die stillen, oft übersehenen Folgen jahrelanger Arbeit. Die Folge zeigt, dass hinter jedem Paragrafen des Sozialgesetzbuches und jeder Nummer in der Berufskrankheiten-Verordnung ein Mensch steht, dessen Körper die Geschichte seiner Arbeit erzählt.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Verantwortung, Loyalität und Identität mit Gesundheit verknüpft sind. Berufskrankheiten entstehen selten plötzlich, sondern wachsen über Jahre aus Staub, Haltung, Lärm und Belastung. Die Episode beleuchtet, warum Prävention im Alltag oft zu spät kommt und wie sie gelingen kann, wenn sie als Haltung verstanden wird – nicht nur als Vorschrift.
Es geht um den Widerspruch zwischen Wissenschaft und Menschlichkeit, um die stille Anerkennung von Leid und um den Mut, neue Krankheiten ernst zu nehmen, bevor sie offiziell anerkannt sind.
Am Ende bleibt die Erkenntnis:
Arbeit kann heilen oder krank machen – manchmal beides zugleich.
Und Prävention beginnt dort, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen.
Weiter Informationen erhaltet ihr hier:
https://www.gesetze-im-internet.de/bkv/
https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/berufskrankheiten-verordnung.html
https://www.dguv.de/bk-info/allgemein/bk-liste/index.jsp
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Arbeit, Sport und Freizeit verschmelzen immer häufiger – und genau hier entsteht eine rechtliche Grauzone. Die Episode beleuchtet, wann ein Unfall wirklich als Arbeitsunfall gilt: im Büro, auf dem Weg oder beim Betriebsausflug. Sie zeigt, dass der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung nicht am Werkstor endet, sondern überall dort greift, wo Gemeinschaft und betrieblicher Zweck zusammenkommen.
Ob beim Fußball mit Kolleginnen, beim Sommerfest oder auf dem Weg zur Arbeit – entscheidend ist der Zusammenhang, nicht der Ort. Sobald aber private Motive, Ehrgeiz oder Alkohol überwiegen, endet der Schutz. Die Folge erklärt mit konkreten Beispielen, warum das System nicht herzlos, sondern präzise ist, und wie es Menschen auffängt, wenn Arbeit und Leben sich überschneiden.
Am Ende bleibt eine einfache Erkenntnis: Sicherheit ist keine Vorschrift, sondern eine Haltung – und sie wirkt überall dort, wo Menschen gemeinsam Verantwortung tragen.
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Ziele wie „Null Unfälle“ klingen motivierend, führen in der Praxis aber oft zu Angst, Vertuschung und Schuldzuweisungen. Systeme dagegen schaffen Vertrauen, fördern offenes Lernen und machen Sicherheit zum normalen Bestandteil des Arbeitsalltags. Diese Episode zeigt, wie einfache Routinen und klare Strukturen echte Sicherheitskultur entstehen lassen – ganz ohne Druck und Parolen.